Das gefährliche Revival der Zigarette

Prof. C. Diehm

Kaum steigt die Zahl der Nichtraucher nachhaltig, treibt die Industrie einen neuen Trend voran: Die vermeintlich harmlose E-Zigarette.

Hin und wieder schaue ich mir gern einen Filmklassiker an. Unfassbar, wie früher in vielen Streifen nahezu pausenlos geraucht wurde. Es gibt große Fortschritte, dem Gesundheitskiller Rauchen den Garaus zu machen.

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Geringeres Krebsrisiko unter Warfarin

Prof. C. Diehm

Eine Behandlung mit oralen Antikoagulanzien wie Warfarin schützt Menschen im Alter über 50 Jahren offenbar vor Krebs, wie eine neue große norwegische Beobachtungsstudie zeigte.

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Die periphere arterielle Verschlusskrankheit

(P.Huppert, H. Lawall, G. Rümenapf, C. Diehm)

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist eine häufige, bevorzugt bei älteren Menschen auftretende Erkrankung die zu Verengungen und Verschlüssen der Becken- und Beinarterien führt. Sie wird meist durch die Arteriosklerose hervorgerufen.

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Blähungen – nur unangenehm oder ein Anzeichen für Schlimmeres

(C. Diehm)

Blähungen sind peinlich. Oft entstehen sie als direkte Folge der Ernährung. Sie können aber auch ein Anzeichen für eine ernste Erkrankung sein.

In den kommenden Zeilen geht es nicht um das, was wir alle kennen. Also – ganz platt formuliert – nicht um den abendlichen Bohneneintopf und die daraus resultierenden Folgen am kommen Tag. Vielmehr möchte ich Ihnen erklären warum wiederkehrende Blähungen entstehen, und dass sie durchaus ein Frühindikator für eine ernste Erkrankung sein können.

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Sitzen kann tödlich sein

C. Diehm

Langes Sitzen ist nicht gesund, das wissen wir. Wie schädlich es aber in Wirklichkeit ist, zeigen neue Studien. In den USA spricht man schon von der “Sitting Disease”. Einige praktische Tipps für den Büroalltag.

Es gehört zum medizinischen Allgemeinwissen, dass langes Sitzen die Ursache für Rückenschmerzen sein kann. Auch dass Bewegungsarmut Thrombosen und tödliche Lungenembolien begünstigt, dürften den meisten bekannt sein.

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So werden kalte Füße wieder warm

H. Lawall

Kalte Füße sind oft ein Problem – besonders im Winter, besonders für Frauen. Dicke Socken und feste Schuhe können helfen. Aber was taut Eisfüße langfristig wieder auf? Ein Experte weiß Antworten.

Gegen kalte Füße im Winter hilft ganz einfach ein: warm einpacken. “Für ausreichenden Schutz durch dicke Socken und festes Schuhwerk sorgen, ist die wichtigste Maßnahme”, empfiehlt Holger Lawall, Facharzt im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Angiologie und Gefäßmedizin.

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Fitnessarmbänder – kein verlässlicher Begleiter

C. Diehm

Sport ist gesund und wer mit Fitnessarmbändern sein persönliches Leistungsvermögen verbessern möchte, macht theoretisch alles richtig. Aber Vorsicht: Nicht immer entsprechen die gemessenen Resultate auch der Realität.

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Kochen ist gesund

C. Diehm

Wer selbst kocht, ernährt sich meistens gesünder. Und wer dann noch im Kreise der Familie isst, macht alles richtig.

Jeder kann sich ernähren, wie er will und nimmt damit direkt einen großen Einfluss auf seine Gesundheit. Denn eines steht unumstößlich fest: Eine Ernährungsweise, die dem Organismus gibt, was er braucht und vermeidet, was ihn schädigt, ist gesund.

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Körperliches Training senkt das Sterberisiko bei älteren Frauen

C. Diehm

Ältere Frauen, die regelmäßig körperlich trainieren, haben ein um 65% niedriges Mortalitätsrisiko im Vergleich zu Frauen, die kaum trainieren.

Dass körperliche Aktivität die Sterblichkeit beeinflusst, ist seit Langem bekannt. Aus frühere Studien wusste man, dass Probanden, die regelmäßig mindestens 150 Minuten pro Woche hart trainierten, ein um 10-30% niedrigeres Sterblichkeitsrisiko hatten.

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Was ist dran an dem Unverträglichkeitswahn?

C. Diehm

Gluten, Laktose, Histamin:

Unverträglichkeiten greifen um sich wie eine Epidemie. Inzwischen meint jeder vierte Deutsche, dass er allergisch auf bestimmte Nahrungsmittel sei. Aber stimmt das – oder ist alles Einbildung?

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Herzinfarkt bei Frauen: Schlechtere Überlebenschancen

C. Diehm

Das Sterblichkeitsrisiko innerhalb des 1. Jahres nach einem Herzinfarkt liegt für Frauen 1,5 mal höher als für Männer. Das haben Ärzte der TU München in einer Studie festgestellt. Ursächlich wird diskutiert, dass Frauen nach einem Herzinfarkt wieder früher „ihren Mann stehen müssten“. Sie müssen schneller wieder funktionieren und sie haben häufiger offenbar Depressionen als Männer. Bekanntlich verschlechtern Depressionen die Prognose nach Herzinfarkten. Die Spezialisten der TU München fordern Hausärzte auf, ihren Patientinnen nach einem Infarkt besonders aufmerksam zu behandeln.

Frauen haben schlimmere Schlaganfälle/Vorhofflimmern

C. Diehm

Ein Register der österreichischen Schlaganfallkliniken (Stroke Units) zeigen, dass Frauen bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern schwerere Schlaganfälle bekommen als Männer. Das zeigte die Analyse anhand von 63500 Schlaganfallpatienten. Das weibliche Geschlecht stellt also einen Risikofaktor für die Entwicklung von Hirndurchblutungsstörungen infolge Durchblutungsnot (ischämischer Schlaganfall) dar. Ursächlich wird vermutet, dass Frauen vor dem Schlaganfallereignis seltener gerinnungshemmende Medikamente einnehmen. Da die Blutgefäße bei Frauen generell dünner sind als bei Männern, kommt es offenbar durch Gerinnsel zu Gefäßverschlüssen bereits am Abgang der Hirnschlagadern.

Verstopfte Nase: was hilft?

C. Diehm

Bei Erkältungen und Grippe kommt es häufig zu einer verstopften Nase. Das ist nicht nur tagsüber lästig, sondern auch in der Nacht kann es einem den Schlaf rauben.

Nasensprays und Nasentropfen helfen. Sie haben eine abschwellende Wirkung, aber wenn man sie dauerhaft nimmt, können sie auch massive Nebenwirkungen haben. Sie können die Schleimhäute austrocknen. Dadurch steigt auch die Infektanfälligkeit. Idealerweise sollte man deshalb Nasentropfen verwenden, die Dexpanthinol enthalten. Die Nasenatmung verbessert sich zusehends mit diesen Kombinationspräparaten.

Kaffee fördert nicht die Potenz des Mannes

C. Diehm

Kaffee ist in den letzten Jahren als Risikofaktoren für allerlei Krankheiten rehabilitiert worden. Jetzt wurde in einer Studie untersucht, ob Kaffee einen Einfluss auf die Manneskraft hat. Kaffee enthält gesundheitsfördernde Polyphenole, erhöht den Testosteronspiegel und verbessert auch die Durchblutung in den Arterien des Beckens.

Man sollte glauben, dass sich diese Effekte günstig auf die Erektion auswirken. Ärzte von der Universität Texas in Houston untersuchten anhand einer Studie mit 20000 Teilnehmern in einem mittleren Alter von 62 Jahren die Häufigkeit im Auftreten einer erektilen Dysfunktion/Potenzstörungen. Diese Störungen lagen bei 34%. Eine Assoziation mit der Menge des täglích getrunkenen Kaffees konnte nicht nachgewiesen werden.

Lit.: American Journal Epidemiol. 2017, online

Frühstück macht offenbar Gefäße gesund

C. Diehm

Wer auf das Frühstück verzichtet, riskiert möglicherweise die Entwicklung einer Arteriosklerose. Das ist das Ergebnis einer Studie, die beim amerikanischen Kardiologenkongress JACC 2017 vorgestellt wurde.

Wer das Frühstück am Morgen wegläßt, hat ein 1,5fach erhöhtes Risiko bzw. ein doppelt so hohes Risiko für eine generalisierte Arteriosklerose. Dieser Effekt zeigte sich unabhängig von anderen klassischen Risikofaktoren. Die Studie wurde an über 4000 Teilnehmern durchgeführt. Die Autoren sind der Auffassung, das ein hoher Energiekonsum am Morgen Risikofaktoren für Herzinfarkte und Zuckerkrankheit positiv beeinflussen kann, Kommentatoren geben aber zu bedenken, dass das Weglassen des Frühstücks ein Hinweis auf einen schlechten Lebensstil zeigen könnte.

Mittagsschlaf gegen Migräne

C. Diehm

Der Leidensdruck bei Migräne-Patienten ist enorm. Zudem erhöht Migräne das Schlaganfall-Risiko. Dabei  hilft schon ein kurzer Mittagsschlaf.

Eines gleich vorweg: Nicht jeder Kopfschmerz ist eine Migräne. Medizinisch unterscheiden wir verschiedenste Formen des akute, episodischen oder chronischen Kopfschmerzes, die vom Spannungskopfschmerz über den Clusterkopfschmerz bis zur Migräne reichen. Als besonders schwere Form sorgt Letztere für eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität der Betroffenen.

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