Feinstaub macht Streß

C. Diehm

Bei hoher Feinstaubbelastung waren in einer aktuellen Studie die Stresshormone deutlich erhöht. Auch der Blutdruck war höher. Es gab deutlich mehr Hinweise im Organismus für Entzündungsreaktionen. Das erklärt wahrscheinlich das hohe Herz-Kreislauf-Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle bei erhöhter Feinstaubbelastung.

Schlechter Schlaf schädigt das Herz

C.Diehm

Japanische Ärzte haben den Zusammenhang zwischen schlechtem Schlaf und dem Auftreten von Herzinfarkten und Schlaganfällen untersucht. Die Schlafqualität wurde mit einem Fragebogen untersucht, der Effizienz und Dauer dokumentierte. Es zeigte sich, dass bei Ein- und Durchschlafproblemen die Herzinfarktrate und die Schlaganfallrate deutlich erhöht war. Interessanterweise war häufiges Aufwachen sowie kurzer Schlaf und Tagesmüdigkeit nur mit koronarer Herzerkrankung verbunden, nicht mit der Schlaganfallhäufigkeit.

Süßstoffe erhöhen Diabetesrisiko

C. Diehm

Viele meinen, sie würden ihrer Gesundheit mit Süßstoffen etwas Gutes tun. Ärzte der University of Adelaide untersuchten 20 Probanden, die über einen Zeitraum von 2 Wochen konsequent süßstoffhaltige Pillen einnahmen. Aufgrund der Dosierung entsprach das etwa 1,2 bis 1,5 Liter eines künstlich gesüßten Getränkes pro Tag. 20 Kontrollpatienten bekamen zum Vergleich Placebopillen. Die Ergebnisse zeigten, dass bei den süßstoffkonsumierenden Studienteilnehmern deutlich mehr Zucker aufgenommen wurde. Der Unterschied lag bei 20%. Entsprechend waren auch die Blutzuckerwerte im Schnitt um 24% höher. Menschen, die regelmäßig zu „light“-Getränken greifen haben häufiger nach der Mahlzeit höhere Zuckerkonzentrationen. Dadurch wird die Entwicklung eines Typ II-Diabetes klar begünstigt.

FAZIT: Am besten Finger ganz weg von Süßstoffen!

Fetter Meeresfisch stoppt diabetische Retinopathie

C. Diehm

Bekanntlich führt die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) häufig zu einer Erkrankung der Netzhaut des Auges. Durch eine spezifische Schädigung der kleinsten Blutgefäße am Auge (Mikroangiopathie) wird die Netzhaut geschädigt.

Spanische Forscher untersuchten jetzt in der PREDIMED-Studie den Einfluss von verschiedenen Diäten auf diese Erkrankung des Augenhintergrundes. Die Studie zeigte, dass über den Untersuchungszeitraum von 6 Jahren die Häufigkeit der Augenhintergrundveränderungen bei Diabetikern durch ausreichend Omega3-Fettsäuren halbiert werden konnten. Die Forscher folgern: „Um die empfohlene Menge an Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen, reicht es schon, 2 mal in der Woche fetten Meeresfisch zu essen“.

Vorsicht mit Vitamin B

C. Diehm

In einer jetzt in der internationalen Zeitschrift für klinische Onkologie veröffentlichten Studie über einen Zeitraum von 12 Jahren untersuchten Ärzte die Auswirkung der Einnahme hoher Dosierungen von Vitamin B6 und B12 hinsichtlich des Auftretens von Krebs. Überraschenderweise fand sich in der Gruppe mit diesen B-Vitaminen behandelnden Patienten ein 2-4-fach höheres Lungenkrebsrisiko. Ganz unheilvoll war die Kombination mit Rauchen. In Verbindung mit der Vitamin B-Einnahme war hier das Risiko für Lungenkrebs sogar 4-fach erhöht. Also bitte Vorsicht mit unkontrollierten Einnahmen von B-Vitaminen. Sprechen Sie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel immer mit Ihrem Hausarzt ab.

Nüsse sind gesund

C. Diehm

Als regelmäßiger Bestandteil unserer Ernährung haben Nüsse eindeutig günstige Effekte. Das gilt für die Arterioskleroseentstehung sowie für Herzinfarkt und Schlaganfall. Jetzt hat sich aber auch gezeigt, dass das Auswirkungen hat auf die Prognose von Darmkrebs-Patienten. Eine Studie des Onkologen Fadelut et. al. zeigte, dass, wer mehr als 2 Portionen Nüsse pro Woche aß, ein um 42% verringertes Risiko für eine erneute Krebserkrankung hatte. Zudem zeigte sich bei den „Nuß-Essern“ eine 57% höhere Wahrscheinlichkeit für das Gesamtüberleben.

Wichtig: die Effekte zeigten sich nur bei Baumnüssen wie Hasel-,Walnüssen, Mandeln, Cashew-Kernen, Pekan-Nüssen, Erdnüsse und Erdnussprodukte hatten keinen so günstigen Effekt gezeigt.