Wieso schützt eine Grippeimpfung auch Herzkrankheiten?

Nehmen wir eine Gruppe von 1000 70-Jährigen: 500 lassen sich impfen, 500 nicht. Von den Ungeimpften erleiden 40 % mehr Personen Schlaganfälle oder Herzinfarkte. Der Grund dafür: Jeder Infekt im Körper belastet unser Herz. Deshalb haben Menschen mit chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma auch häufige Gefäßprobleme. Grippeschutzimpfungen schützen deshalb indirekt auch unser Herz.

Ebenso ist es übrigens auch mit der Zahngesundheit: Eine gute Zahnpflege schützt unser Herz! Wissenschaftler gehen davon aus, dass ungefähr die Hälfte der Menschen ab 30 unter einer chronischen Parodontitis, also unter einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates leiden. In einer großen schwedischen Studie hat sich gezeigt, dass Menschen mit einem ersten Herzinfarkt in 43% der Fälle Parodontitis aufweisen. Deshalb sollten Zahnärzte ihre Patienten mit chronischen Zahnentzündungen auch unverzüglich zum Kardiologen schicken!

Wie können wir unsere Gefäße außerdem gesund erhalten?

Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen sollten vermieden bzw. behandelt werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Aminosäure Arginin. Sie wird in der Gefäßwand in einen Botenstoff umgewandelt, der die Schlagadern weitet und den Blutdruck reguliert. Eine ausreichende Versorgung ist entscheidend, um Durchblutungsstörungen vorzubeugen. Gute Lieferanten sind Kürbiskerne, Mandeln, Hülsenfrüchte, Fisch, Eier und Milch. Bei Stress oder einer Ernährung mit viel Fast Food reicht die Zufuhr häufig nicht aus. Hier ist eine Kombination aus Arginin und den Vitaminen B6, B12 und Folsäure sinnvoll (z.B. in Telcor Arginin plus, rezeptfrei, Apo.). Studienergebnisse zeigen, dass eine regelmäßige Einnahme die Gefäßfunktion schon nach 3 Monaten deutlich verbessert.